Liebe Hacker,
da vom RaumZeitLabor im Augenblick eine stark verzerrte Darstellung zum Thema „Hacklace“ verbreitet wird, möchte ich hierzu gerne wie folgt Stellung nehmen.
Beim Hacklace-Projekt muss man drei Dinge unterscheiden:
1. Der Name „Hacklace“ 2. Das schöpferische Werk, repräsentiert durch die Entwicklung der Schaltung, des Platinenlayouts, der Software und der Animationen. 3. Die kommerzielle Nutzung des Werks durch Produktion und Verkauf von Bausätzen.
Die Bezeichnung „Hacklace“ wurde von mir gleich zu Beginn des Projekts geschaffen. Als ich mit der Entwicklung des Nachfolgeprojekts Hacklace2 begonnen hatte, habe ich mir diesen Namen als Marke eintragen lassen, um das Projekt vor Nachahmern zu schützen.
Sowohl das „Hacklace classic“ als auch das Hacklace2 wurden komplett von mir entwickelt. Ich bin somit der alleinige Urheber dieser beiden Projekte.
Das Hacklace classic wurde vom RaumZeitLabor mit meinem Einverständnis kommerziell genutzt. An den zur Nutzung erforderlichen Arbeiten (Einkauf, Bausätze zusammenstellen, Verkauf) waren auch einige andere Mitglieder des RZL beteiligt. Besonders Muzy hat sich hier stark engagiert und in deutlich geringerem Maße haben noch andere geholfen. Der gezogene Nutzen (ca. 5000.- Euro) kam voll und ganz dem RaumZeitLabor zugute. Ich denke, das war sehr fair.
Da ich kürzlich von mehreren RZL-Mitgliedern ziemlich verarscht und lächerlich gemacht wurde, kam es jedoch zum Zerwürfnis. Ich bin aus dem Verein ausgetreten. Da es sich meiner Ansicht nach nicht verträgt, einerseits ein Mitglied aus dem Verein zu trollen und andererseits von der Arbeit dieses Mitglieds weiter zu profitieren, habe ich dem RZL die weitere kommerzielle Nutzung meines Projekts sowie die Nutzung des Namens „Hacklace“ untersagt.
Da ich selbst jedoch kein Interesse an einer weiteren Nutzung des Hacklace classic habe, bin ich auf den Vorstand zugegangen, um in einem direkten Gespräch eventuell eine bessere Lösung zu finden. Es gab zwei Gespräche, die auch sehr konstruktiv verliefen. Als ich nach dem zweiten Gespräch jedoch darauf hingewiesen habe, dass „Hacklace“ eine eingetragene Marke ist, wurde der Kontakt vom Vorstand augenblicklich abgebrochen.
Ich hätte mir durchaus vorstellen können, dem RZL entsprechende Nutzungsrechte an der Marke einzuräumen und auch die weitere kommerzielle Nutzung zu erlauben. Stattdessen ist das RZL dazu übergegangen, mich zu diffamieren und das Hacklace als „sein“ Projekt darzustellen, was sachlich und rechtlich falsch ist.
Da das RZL nun den Dialog mit mir ablehnt, also offensichtlich nicht an einer gütlichen Lösung interessiert ist, bleibt der Status quo erhalten, d. h. die kommerzielle Nutzung des „Hacklace classic“ wird eingestellt.
Es ist schade, aber in einem Verein, der lieber über die eigenen Mitglieder herzieht, statt coole Projekte zu machen, kann ich mich nicht mehr wiederfinden. Leider hat sich das RZL in dieser Hinsicht stark verändert und ist meiner Meinung nach mehr und mehr zu einem Troll-Labor verkommen.
Viele Grüße
Fabster