Am 2014-03-26 23:13, schrieb Martin Weinelt:
Vielleicht hat ja schon wer von euch damit Erfahrungen gemacht? Was haltet ihr davon?
Mit Chrome und vermutlich Android kann man sehr bequem z. B. den Bildschirm oder Zeug aus kompatiblen Quellen (Youtube, diverse Wolkendienste, einige NAS-Systeme, ...) streamen. Bildschirminhalt wird dabei komprimiert übertragen, d.h. Artefakte können sichtbar sein. Bei vielen aktiven Netzwerkinterfaces (z. B. VPN) kann Chrome u.U. verwirrt sein und den Stick nicht im Netzwerk finden.
API-Libraries gibts soweit ich weiß nur für Android, iOS und Chrome, d.h. von einem Laptop wird man das nur mit Chrome steuern können, und für nicht-Standard-Funktionen braucht man Apps (entweder Chrome-Apps oder Android/iOS).
Ich weiß nicht, ob es inzwischen eine bequeme Möglichkeit gibt, einfach ne HTTP-URL (z. B. von einem lokalen Server mit viel Zeug drauf) zum Streamen reinzuwerfen. Die Sachen die ich dazu gesehen hab waren aber bisher meist kostenpflichtige closed-source-Apps im Play Store, nix was auf einem Notebook laufen würde. Müsste ggf. jemand[TM] bauen...
Es gibt eine deutlich bemerkbare Verzögerung zwischen "Knopf auf $device gedrückt" und "Chromecast macht".
Der DAU-Workaround für das Streamen von lokalen Medien ist übrigens, Zeug auf dem Rechner abzuspielen und über die Bildschirm-Stream-Funktion von Chrome zum Chromecast zu schicken. Dabei wird der Content vom Rechner dekodiert, neu komprimiert, und zum Chromecast geschickt...
Gruß Jan