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Von: "Forschungsprojekt KviAPol" kviapol@rub.de An: "Kontakte KviAPol" kviapol@rub.de Betreff: Bitte um Unterstützung bei Forschungsprojekt zu rechtswidriger Polizeigewalt Datum: 29.10.2018 18:38:08
Sehr geehrte Damen und Herren,
am 8. November 2018 starten wir die Befragung von Betroffenen unverhältnismäßiger Polizeigewalt im Rahmen unseres Forschungsprojektes Körperverletzung im Amt durch Polizeibeamte (KviAPol). Das Projekt wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert und steht unter der Leitung von Prof. Dr. Tobias Singelnstein (Ruhr-Universität Bochum).
Unser Vorhaben
Wir betrachten in unserer Studie erstmals rechtswidrige polizeiliche Gewaltanwendung in Deutschland aus der Perspektive der Opfer. Ziel ist es, empirisch fundierte Aussagen über mögliches Fehlverhalten von Polizeibediensteten bei der Gewaltausübung zu tätigen und das Dunkelfeld des Deliktbereiches zu beleuchten. Wir wollen wissen, welche Personengruppen in welchen Situationen Opfer von unverhältnismäßiger Polizeigewalt werden und welche Faktoren das Anzeigeverhalten der Betroffenen beeinflussen. Dazu führen wir zunächst eine Opferbefragung durch. Anschließend werden die Erkenntnisse daraus durch Interviews mit Expert*innen aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen ergänzt.
Die Ergebnisse des Projekts werden wir im Anschluss in Vorträgen, Veranstaltungen und Veröffentlichungen vorstellen, um so die gesellschaftliche und wissenschaftliche Debatte über polizeilichen Gewalteinsatz und Körperverletzung im Amt voranzubringen.
Die Onlinebefragung
Unsere Befragung von Betroffenen wird über einen Online-Fragebogen umgesetzt, der auf Deutsch, Englisch, Französisch und Arabisch zur Verfügung steht. Den Link zur Teilnahme veröffentlichen wir am 8. November 2018 unter http://www.kviapol.rub.de/. Die Beantwortung wird ca. 30 Minuten dauern. Eine Teilnahme ist voraussichtlich bis Mitte Dezember 2018 möglich. Wir garantieren unabhängige Forschung, alle Antworten sind freiwillig und werden anonym erfasst.
Die Aussagekraft der Studie und damit der Erfolg unseres Vorhabens hängt wesentlich davon ab, wie viele Betroffene wir erreichen können.
Wir möchten Sie daher um folgende Unterstützung bitten:
Bitte verschicken Sie den Link zur Befragung über Ihre Netzwerke
(Mailverteiler, Foren, bekannte Gruppen und Initiativen, Freund*innen und Bekannte, etc.).
Verbreiten Sie unseren Flyer online und/oder offline. Gerne
verschicken wir unsere Infoflyer auf Deutsch und Englisch kostenfrei auf Bestellung an Organisationen, Initiativen oder Gruppen. Dazu genügt eine Mail an kviapol@rub.de.
Wir freuen uns über Verlinkung und Unterstützung unseres Projektes
in den sozialen Medien (Twitter: @kviapol, Facebook: @projektkviapol).
Für Rückfragen steht das Forschungsteam jederzeit per Email oder Telefon zur Verfügung. Alle wichtigen Informationen finden Sie auch auf unserer Webseite unter http://www.kviapol.rub.de http://www.kviapol.rub.de.
Wir danken Ihnen vielmals für Ihre Mithilfe, freuen uns über Ihre Rückmeldung und senden freundliche Grüße,
Tobias Singelnstein, Laila Abdul-Rahman und Hannah Espín Grau
Forschungsprojekt KViA-Pol
Lehrstuhl für Kriminologie
Ruhr-Universität Bochum | Juristische Fakultät
Postanschrift: Universitätsstraße 150 | 44801 Bochum
Besucheranschrift: Bochumer Fenster | Massenbergstraße 11 | 44787 Bochum
Tel: +49 (0)234 32-26820 | Fax: +49 (0)234 32-14328
mailto:kviapol@rub.de kviapol@rub.de (pgp) | http://kviapol.rub.de/ http://kviapol.rub.de/
Twitter: @kviapol
Facebook: @projektkviapol
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