On Sun, Oct 12, 2014 at 09:49:01AM +0200, Frederik Weidemann wrote:
> Hi zusammen,
>
> Ich gehe davon aus, dass dann m??glicherweise wieder das Risiko besteht,
> dass min. eine Person im Vorstand ist, die zur Wahl sagt, der alte
> Vorstand war scheisse, ich mach alles besser und nach x Monaten dann der
> Realit??tsabgleich kommt. Ich will damit jetzt gar nicht nur auf eine
> Person deuten, dass ist ja auch die Ansage vom Vorstand davor gewesen.
> Und davor wurde das auch schon mal gesagt und ... You get it. Das war
> schon immer so und auch mit ein Grund warum wir so einen gro??en Vorstand
> in der Satzung verankert haben.
>
FULL ACK!
> Ich w??rde mich freuen, wenn wir mal wieder zu Kontinuit??t kommen. Daher
> habe ich mich auch mal erdreistet mit Steve zu reden. Die Aktion vom
> Bastelwochenende w??re komplett vermeidbar gewesen, wenn man einfach den
> "Mitbewohnern" Bescheid gesagt h??tte.
Waere sie das?
Ich hatte sowohl Steve als auch Michael muendlich darueber informiert und
nach Einwaenden gefragt. Diese wurden verneint, man sei ohnehin nicht da.
Ich hatte den Gaesten ausdruecklich untersagt, die Kueche zu nutzen und
Alternativen bereitgestellt. Dass die dann durch andere Vereinsmitglieder
(die ich ueber Kuechenregularien nicht aufgeklaert hatte, weil ist eh klar)
genutzt und eingesaut wurde, hat mich etwas "doof" dastehen lassen. Steves
(unerwartetes) Auftauchen machte die Situation fuer mich dann doppelt doof.
Im Uebrigen hatte ich die Situation mit Steve fuer geregelt gehalten. Ich
muss da wohl noch mal mit ihm sprechen.
Das aktuelle Drama hat sich m.W. auch an der Werkstattsituation (+ sicher
auch meines leicht erhoehten Aggrolevels wegen der vorangegangen
Kuechengeschichte) entzuendet, und darum geht es hier, denke ich.
> Wir brauchen Mitglieder die die
> anderen Mitglieder einfach ab und an die Spielregeln erinnern. Dazu
> geh??rt, dass jeder mit anpackt und auch die nervigen Arbeiten mitmacht:
> Klo putzen, Werkstatt aufr??umen, M??ll rausbringen. Wir brauchen keinen
> Vorstand, auf den man dann die Defaultschuld schiebt, weswegen man
> selbst nicht den Arsch hochkriegt ;) ...
Dazu gehoert aber auch, etwas Augenmass walten zu lassen. Wenn die erste
Frage ist "Was muessen wir verbieten und wie hart enforcen, damit das nicht
mehr passiert", und dabei Kollateralschaeden BEWUSST in Kauf genommen
werden, sind aggressive Reaktionen der Betroffenen m.E. verstaendlich.
("Dann kann man hier eben keine grossen Projekte mehr machen").
Ebenso ist hoffentlich klar, dass man, wenn man den Leuten, die eine Woche
vorher noch die Werkstatt aufgeraeumt haben, ins Gesicht sagt, dass sie nie
etwas tun wuerden, diese nicht besonders begeistert sind.
Missverstaendnisse gibts immer. Und nicht jeder sieht, was der andere tut.
Ich unterstelle auch niemandem, bewusst etwas vernachlaessigt zu haben:
Aber zu bedenken, dass es Dinge geben kann, die man nicht weiss, und
demzufolge erst zu fragen, das Gehoerte zu verarbeiten und dann eventuell
sich an der Problemloesung zu beteiligen statt einfach nur draufzuhauen,
koennte (fuer alle Beteiligten) echt hilfreich sein.
Ich sehe das Problem bei dem aktuellen Vorstand aber primaer das Problem,
dass sie den Verein mehr aus ideellen Motiven fuehren und von diesem nicht
unmittelbar profitieren.
Dann haut einen akuter Frust auch viel leichter um.
Dies war gefuehlt bei einem Teil des letzen und auch bei diesem Vorstand der
Fall.
- 4nti4sin4